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Detailbeobachtungen


Fausta

In der frühen Phase seiner Herr­schaft ging Konstantin eine dy­nastische Ehe mit Fausta ein, der Tochter des Kai­sers Maximian. Wie Helena, so wurde auch Fausta im Jahr 324 zur Au­gusta (‚Kaiserin‘) er­hoben, nachdem Konstantin die Allein­herrschaft im römischen Im­perium errungen hatte. Auch für Fausta wurden Münzen geprägt, auch ihr kam also eine ge­wisse Be­deutung für die ze­remonielle Re­präsentation des konstanti­nischen Herrscher­hauses zu. Ihre Be­deutung lag aber vor allem darin, dass sie die Mutter dreier Söhne Kon­stan­tins war, die später dessen Nach­folge an­treten sollten – Constantinus II., Constantius II. und Constans. Aus Gründen, die sich nicht mehr im Einzelnen rekonstruieren lassen, fiel Sie im Jahr 326 im Zuge der sogenannten ‚Palastkrise‘ in Ungnade und wurde auf An­ordnung Kon­stan­tins umgebracht. (ju)