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Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität (HHU) (2) Sammlung Dr. Erich Roth Rth3 Roth III (268-305 n. Chr.) |
Vorderseite |
IMP MAXIMIANVS AVG. Büste des Maximian l., mit Strahlenkrone, in Konsulargewand, in der rechten Hand ein Adlerzepter. |
Rückseite |
VOTIS X. die beiden Kaiser einander zugewandt, jeweils in der rechten Hand eine Schale, ein Zepter in der linken, zwischen ihnen ein Altar mit Flamme. |
Datierung |
294 n. Chr. Römische Spätantike |
Nominal |
Doppeldenar (ANT) Doppeldenar (ANT)Das von Kaiser Caracalla (Alleinherrschaft 211–217 n. Chr.) im Jahre 215 eingeführte neue Silbernominal im Wert von zwei Denaren. Entspricht im Gewicht zu Anfang anderthalb alten Denaren (ungefähr 5 g), unterliegt aber im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. einem zunehmenden Verlust an Gewicht und Feinheit. Äußeres Kennzeichen sind der Kaiserkopf mit der Strahlenkrone bzw. die Kaiserinnenbüste auf der Mondsichel auf der Vorderseite. Kaiser Aurelianus versucht 274 n. Chr. eine Reform des zwischenzeitlich zur Kupfermünze abgesunkenen Doppeldenares (auch Aurelianus genannt). Die dort in Erscheinung tretenden Wertkennzeichen XX I bzw. K A (20 zu 1) sind in ihrer Bedeutung noch umstritten (gleich 20 Sesterzen bzw. 5 Denare oder doch eher Hinweis auf Feingehalt (20 unedle Teile auf eines aus Silber)). Mit der Münzreform des Diocletianus endete die Geschichte des Doppeldenares. Die Bezeichnung „Antoninianus“ (abgeleitet vom offiziellen Namen des Caracalla) ist eine moderne Schöpfung in Ermangelung einer überlieferten antiken Bezeichnung.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 31. 36. |
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Silber ; 3,86 g; 23 mm; 7 h |
Literatur |
RIC V.2 S. 273, Nr. 467; P. Bastien, Le monnayage de l'atelier de Lyon. Dioclétien et ses corégents avant la réforme monétaire (285-294), Nr. 531 (10. Emission; datiert 01.03-20.11.293 n. Chr.); Roth III Nr. 464 (dieses Stück). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |