eMuseum
-
[Online-Ausstellung] '30 Jahre Sammlung Roth'
- 1. Begrüßung und Einführung
- 2. Der Tresor wird geöffnet
- 3. Ein Film zur Einführung
- 4. Ein historischer Rundgang
- 5. Die Highlights der Sammlung
- 6. Experten im Gespräch (Videos)
- 7. Münzen als Medien
- 8. Forschung und Lehre
- 9. 3D-Modellierung
- 10. Ein interaktiver Zugang
- 11. Das 'Making of'
- 12. Glossar
- 13. Bibliografie
- 14. Dank und Impressum
3D-Modellierung
Das Verfahren
Die 3D-Modelle von Objekten aus der Sammlung Roth wurden in einem zweistufigen Prozess erstellt: Zunächst wurde per Lichtschnitt-Verfahren das räumliche Modell der jeweiligen Münze entwickelt, dann wurden die hochauflösenden Digitalfotos von Vorder- und Rückseite als Textur auf das 3D-Modell übertragen. Für den ersten Schritt hat Professor Erhard Godehardt (Düsseldorf) eine spezielle Apparatur aufgebaut, mit der sich aus Serienaufnahmen von Balkenmustern, die auf das Objekt projiziert wurden, die Raumstruktur der Münze errechnen ließ. Die hochpräzisen 3D-Modelle, die so entstanden sind, wiesen allerdings noch keine Textur auf. Um auch die Farbigkeit der Münzen darstellen zu können, wurden daher in einem zweiten Schritt von Raphael Quadbeck die hochauflösenden Digitalfotos der Münzen auf die Oberfläche der 3D-Modelle texturiert. Eine besondere Herausforderung stellten in beiden Verfahrensschritten die Ränder der Münzen dar. Die fertig texturierten Modelle ließen sich dann über die Plattform ‚sketchfab‘ für die Anzeige im Internet optimieren und schließlich von dort aus in die Ausstellung einbinden. (eg, rq)
Das nebenstehende Foto zeigt links die Apparatur, mit der die 3D-Modelle der Münzen aus der Sammlung Roth erstellt wurden, in der Mitte eines der Serienbilder, die für die Berechnung des Modells aufgenommen wurden, und rechts den Editor, mit dem sich das fertig texturierte Modell für das Internet in Szene setzen lässt.
Die Ausstellungsmacher wünschen nun auf den nächsten Seiten viel Vergnügen beim dreidimensionalen Erkunden der Münzen!