eMuseum
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[Online-Ausstellung] '30 Jahre Sammlung Roth'
- 1. Begrüßung und Einführung
- 2. Der Tresor wird geöffnet
- 3. Ein Film zur Einführung
- 4. Ein historischer Rundgang
- 5. Die Highlights der Sammlung
- 6. Experten im Gespräch (Videos)
- 7. Münzen als Medien
- 8. Forschung und Lehre
- 9. 3D-Modellierung
- 10. Ein interaktiver Zugang
- 11. Das 'Making of'
- 12. Glossar
- 13. Bibliografie
- 14. Dank und Impressum
Ein historischer Rundgang
Das Reich unter Septimius Severus
Bis zum Ende der Römischen Republik erfolgte die Prägung des offiziellen staatlichen Geldes (von wenigen Ausnahmen abgesehen) ausschließlich in Rom. Mit der Ausdehnung des Imperiums wuchs die Nachfrage nach neuen Prägungen aber gerade auch in der Peripherie stark an. Bereits unter Augustus wurde deshalb um 15 v. Chr. in Lugdunum (dem heutigen Lyon) eine weitere Münzstätte eingerichtet.
Im weiteren Verlauf entstanden neue Münzstätten häufig dort, wo größere Truppenteile stationiert waren, da die regelmäßigen Soldzahlungen den bedeutendsten Ausgabenposten der kaiserlichen Finanzverwaltung bildeten. Zusätzlich erfolgte die Geldversorgung der Legionen auch durch ‚mobile‘ Münzstätten, die dem Kaiser bei seinen Feldzügen folgten. Bis Mitte des 3. Jahrhunderts wurden die staatlichen Münzen allerdings nicht mit Münzstättensiglen versehen, so dass die Zuordnung einer Prägung zu einer bestimmten Münzstätte nicht immer einfach ist. Erst unter Probus (reg. 276–282) lassen sich Münzen anhand der sogenannten Beizeichen in aller Regel sicher zuordnen. (ah)
Per Klick auf die Vorschau erhalten Sie eine hochaufgelöste Version der Karte. Wenn Sie sich ausgewählte Münzen der severischen Zeit aus der Sammlung Roth näher ansehen möchten, die in den auf der Karte verzeichneten Münzstätten geprägt wurden, können Sie unten auf ‚Münzen anzeigen‘ klicken.