eMuseum
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[Online-Ausstellung] '30 Jahre Sammlung Roth'
- 1. Begrüßung und Einführung
- 2. Der Tresor wird geöffnet
- 3. Ein Film zur Einführung
- 4. Ein historischer Rundgang
- 5. Die Highlights der Sammlung
- 6. Experten im Gespräch (Videos)
- 7. Münzen als Medien
- 8. Forschung und Lehre
- 9. 3D-Modellierung
- 10. Ein interaktiver Zugang
- 11. Das 'Making of'
- 12. Glossar
- 13. Bibliografie
- 14. Dank und Impressum
Einführung
Die Sammlung
Die ‚Sammlung Dr. Erich Roth‘ macht den bei weitem größten Teil der numismatischen Sammlungsbestände an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf aus: Insgesamt umfasst die Sammlung Roth heute 4.698 Silber- und Bronzestücke (mit einer Goldprägung). Der Schwerpunkt liegt auf der römischen Reichsprägung der Zeit von Septimius Severus (reg. 193–211 n.Chr.) bis Theodosius I. (reg. 379–395 n.Chr.) Der wissenschaftliche Wert der Sammlung bestand und besteht konkret darin, dass die Emissionsabfolge römischer Herrscherprägungen, speziell für die Zeit von 193 bis 395 n. Chr., in hoher Dichte repräsentiert und dabei auch seltene Prägungen berücksichtigt wurden: Der Sammler Dr. Erich Roth (1932–1978) war einer Anregung des Altertumswissenschaftlers Konrad Kraft (1920–1970) gefolgt und hatte „eine Sammlung zusammengetragen, die Münzen – teilweise wissenschaftlich ungenügend bearbeiteter Gebiete – so vollständig vereinigt, dass sowohl Münzstättenzuweisungen als auch Ausgabeabfolgen festgestellt werden können.“ In einem Bericht des späteren Bearbeiters Dr. Otfried von Vacano aus dem Jahr 1980 ist zu lesen: „Diese Vollständigkeit dürfte in einer Privatsammlung kaum, in einer öffentlichen Sammlung nur selten realisiert sein.“
(Bild: ein Blick in den Tresor: Die Sammlung Roth befindet sich in den Schubladen der beiden mittleren Ebenen sowie in den mit weißen Etiketten markierten Schubladen der untersten Ebene)